Artenschutz

Information

• Zur Zeit sind für geschützte Nashörner im Land São Tomé und Príncipe keine Beschlagnahmen bekannt.

  Allerdings werden Erzeugnisse des folgenden geschützten Tieres in der Region um São Tomé und Príncipe angeboten; diese dürfen Sie grundsätzlich nicht mitbringen.

Nashörner

Geschützte Erscheinungsformen:

Vorherige geschützte Erscheinungsform

Sattlerwaren

Felle und Häute

Hörner

Knochen und Schädel

Medizin

Präparate

Felle und Häute

Felle und Häute geschützter Tiere dienen in bearbeiteter Form als Dekorationsartikel (z.B. Jagdtrophäen) oder werden zu sonstigen Gebrauchsgegenständen verarbeitet. Auch Felle und Häute unterliegen den artenschutzrechtlichen Bestimmungen. Bei privaten Einfuhren zum persönlichen Gebrauch sind bis zu vier Erzeugnisse von Krokodilen des Anhangs B pro Person genehmigungsfrei, wenn diese im persönlichen Gepäck transportiert werden. Fleisch und Jagdtrophäen sind von dieser Dokumentenfreiheit ausgenommen.

Hörner

Unter Hörnern versteht man den knöchernen Kopfschmuck von Paarhufern. Auch das Nashorn-Horn wird als solches bezeichnet, obwohl es sich nicht um Knochenmaterial handelt. Oft werden die Hornträger nur getötet, um an ihren begehrten Kopfschmuck zu kommen. Auch Hörner unterliegen den artenschutzrechtlichen Bestimmungen.

Knochen und Schädel

In einigen Urlaubsländern werden Schädel und Knochen geschützter Tiere als Urlaubsmitbringsel angeboten. Selbst wenn es für die Reisenden nicht erkennbar ist, dass es sich um ein artgeschütztes Exemplar handelt, unterliegen die Produkte den artenschutzrechtlichen Bestimmungen. Bei privaten Einfuhren zum persönlichen Gebrauch sind bis zu vier Erzeugnisse von Krokodilen des Anhangs B pro Person genehmigungsfrei, wenn diese im persönlichen Gepäck transportiert werden. Fleisch und Jagdtrophäen sind von dieser Dokumentenfreiheit ausgenommen.

Medizin

Substanzen, die direkt aus geschützten Tieren und Pflanzen gewonnen werden, haben besonders in der Traditionellen Chinesischen Medizin ihren festen Platz. So werden z.B. die Gallenflüssigkeit von Bären, vermahlene Nashörner, Knochen von Raubkatzen und Pflanzen zu Medizin verarbeitet. Auch diese Produkte unterliegen den artenschutzrechtlichen Bestimmungen.

Präparate

Dabei handelt es sich um in speziellen Verfahren präparierte Tiere. Tiere und Teile von Tieren (z.B. Köpfe) werden möglichst naturgetreu dargestellt. Manchmal werden die Tiere vollkommen verfremdet und in menschenähnlichen Posen dargestellt. Auch Tierpräparate unterliegen den artenschutzrechtlichen Bestimmungen. Bei privaten Einfuhren zum persönlichen Gebrauch sind bis vier Seepferdchen und bis zu vier Erzeugnisse von Krokodilen des Anhangs B pro Person genehmigungsfrei, wenn diese im persönlichen Gepäck transportiert werden. Fleisch und Jagdtrophäen sind von dieser Dokumentenfreiheit ausgenommen.

Sattlerwaren

Sattler- und Täschnerwaren wie z.B. Gürtel, Handtaschen, Koffer, Hutbänder, Uhrbänder und Futterale für Messer sind beliebte Souvenirs. Auch diese Produkte unterliegen den artenschutzrechtlichen Bestimmungen. Bei privaten Einfuhren zum persönlichen Gebrauch sind bis zu vier Erzeugnisse von Krokodilen des Anhangs B pro Person genehmigungsfrei, wenn diese im persönlichen Gepäck transportiert werden. Fleisch und Jagdtrophäen sind von dieser Dokumentenfreiheit ausgenommen.

1. zur 1. geschützten Erscheinungsform (Felle und Häute) 
2. zur 2. geschützten Erscheinungsform (Hörner) 
3. zur 3. geschützten Erscheinungsform (Knochen und Schädel) 
4. zur 4. geschützten Erscheinungsform (Medizin) 
5. zur 5. geschützten Erscheinungsform (Präparate) 
6. zur 6. geschützten Erscheinungsform (Sattlerwaren) 

Nächste geschützte Erscheinungsform

Hörner

Knochen und Schädel

Medizin

Präparate

Sattlerwaren

Felle und Häute

Geschützte Arten

• 

  Nashorn

  RHINOCEROTIDAE SPP.

  geschützt nach: Anh. A EG-ArtenschutzVO ¹⁾

1) Anhang A enthält die Arten, die auf Grund der Bedrohung ihrer Populationen unter den höchsten Schutz gestellt sind. Die Ein- und Ausfuhr in die und aus der Europäischen Union ist streng reglementiert und erfordert die vorherige Genehmigung einer Artenschutzbehörde eines EU-Mitgliedstaates.

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